Pfarrer Karl Sendker

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Predigtverzeichnis  nach Bibelstellen geordnet

 

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unter dem Stichwort Kassettendienst .

Zeige uns Jesus  (Salve Regina)

"Es ist vollbracht"  -  Mit Maria unter dem Kreuz

 

Zeige uns Jesus    

(Salve Regina)

 

 

Liebe Schwestern und Brüder!

 

Es ist ungefähr 970 Jahre her, da sitzt abends ein Benediktinermönch in seiner Klosterzelle auf der Insel Reichenau im Bodensee auf seinem Nachtlager. Sein Name ist: Hermann von Altshausen. Sein Vater war Wolfrad von Altshausen, ein Graf aus Oberschwaben.

Dieser Hermann von Altshausen galt damals als einen der größten Universalgelehrten seiner Zeit. Er hat eine Weltchronik verfasst, die von der Geburt Jesu bis in sein Todesjahr (1054) reichte. Er hat astronomische Studien betrieben. Dass wir heute noch die Stunde in 60 Minuten einteilen, geht auf ihn zurück. Er war ein bedeutender Musiker und hat ein eigenes Notensystem erfunden. (Unser Notensystem mit den 5 Linien gab es noch gar nicht.) Er hat viele Gebete und Liedtexte in seinem Kloster verfasst und oft auch die Melodien dazu geschrieben.

 

Aber wenn damals einer diesen Mönch Hermann sah, wäre er nie auf die Idee gekommen, dass der ein bedeutender Gelehrter wäre. Hermann von Altshausen war körperlich gesehen nur ein Häufchen Elend. Er war seit seiner Geburt spastisch gelähmt. Sein Rücken und seine Gliedmaße waren verkrümmt. Er konnte sich nicht allein von seinem Platz bewegen. So wie er einmal saß, musste er bleiben, bis jemand seine Sitzposition veränderte. Nur selten, wenn er gut drauf war, konnte er aus eigener Kraft mit einem Löffel essen; meist musste er gefüttert werden. Alle Körperpflege musste ihm jemand anderes verrichten. Gelegentlich, wenn ihn nicht schmerzhafte Krämpfe überkamen, konnte er mit Mühe schreiben. Aber lesen konnte ein Außenstehender sein Gekritzel kaum. Es war furchtbar, mit anzusehen, wie er unter seinen körperlichen Gebrechen litt.

 

Aber die körperlichen Qualen waren nur das eine. Fast noch grausamer waren die seelischen Qualen, die vielen Demütigungen, die er von seinen Mitbrüdern im Kloster erfuhr. Sein Abt Berno hatte ihm wegen seiner körperlichen Gebrechen einige Vergünstigungen im Kloster gewährt. So musste er nicht auf einer harten Grasmatratze schlafen, sondern sein Lager war mit Polstern ausgelegt. Außerdem wurde ihm mit dem jungen Mönch Berthold ein Gehilfe an die Seite gegeben, der ständig zu seiner Verfügung war.

Solche Vergünstigungen haben ihm seine Mitbrüder geneidet. Sie haben ihn gedemütigt, wo immer sie konnten. Immer wieder haben sie ihn spüren lassen: Du bist doch nur ein Krüppel. Sie haben ihn beim Abt schlecht gemacht. Sie haben ihn schikaniert. Heute würde man vielleicht sagen: Mobbing in Hochform. Nur ein Beispiel dafür: An einem Sonnentag hatten man ihn mit seinem Stuhl an den See getragen, damit er ein wenig frische Luft tanken konnte. Als dann ein furchtbares Unwetter kam, haben sie (natürliche absichtlich) vergessen, ihn wieder herein zu holen. Er wurde bis auf die Haut nass und erlitt eine schlimme Lungenentzündung.

 

Jetzt sitzt Hermann abends auf seinem Lager. Wieder hatte man ihn tagsüber schwer gedemütigt. Er merkte, wie die Krämpfe kamen. Es wusste: Jetzt gibt es eine lange, schlaflose Nacht voller Schmerzen.

In seiner Hand hielt er einen Zettel. Darauf hatte er mit zittriger Hand ein Gebet zur Gottesmutter geschrieben und auch eine Melodie dazu verfasst. Es war sein ureigenstes Gebet geworden. Er nahm das Blatt und fing an, mit leiser Stimme sein Lied zu singen:

 

Salve, Regina,

mater misericordiae;

vita dulcedo et spes nostra, salve …

 

Weiter kam er nicht. Die Krämpfe lähmten seine Zunge. Er konnte nicht mehr singen und sprechen. Er schaut stumm auf den Zettel und betet still das Gebet, sein Gebet:

 

Sei gegrüßt, o Königin,

Mutter der Barmherzigkeit;

unser Leben, unsere Wonne

und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!

Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;

zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.

Wohlan denn, unsere Fürsprecherin,

wende deine barmherzigen Augen uns zu

und nach diesem Elend zeige uns Jesus,

die gebenedeite Frucht deines Leibes!

O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

 

Wie oft hatte er in seinen Leiden mit diesem Gebet Trost gefunden. Wie oft hatte er mit diesem Gebet Maria erfahren als Trösterin der Betrübten. Aber an diesem Abend blieb er ungetröstet.

Immer wieder schaute er mit starrem Blick auf seinen Gebetszettel. Und je länger er schaute, blieb sein Blick an einem Satz hängen: „Nach diesem Elend zeige uns Jesus.“ Immer wieder betete er diese drei Worte: Zeige uns Jesus! Am liebsten hätte er diese Worte heraus geschrien. Doch die Stimme versagte ihm. Aber es prägte sich ganz tief in seinem Herzen ein: Zeige uns Jesus.

 

Und dann, nach einiger Zeit, sieht er vor seinem inneren Auge Jesus. Jesus, wie er mit seinen Jüngern im Abendmahlssaal sitzt, wie er eine Schüssel nimmt und den Jünger die Füße wäscht. Er sieht, wie Jesus sich ganz tief erniedrigt, wie er sich demütigt und sogar dem Judas die Füße wäscht, obwohl er weiß, dass der ihn verraten wird.

Und Hermann erfährt in seinem Herzen einen tiefen Frieden. Nach und nach sind alle Demütigungen, die er von seinen Mitbrüdern erfahren hat, wie weggewischt. Er schläft in tiefem Frieden ein mit dem Gebetswort: Zeige uns Jesus.

 

Liebe Schwestern und Brüder!

Wenn Sie zum Wallfahrtsort kommen und zum Gnadenbild gehen, oder wenn Sie irgendeine Mariendarstellung anschauen, was macht denn Maria? Sie zeigt uns Jesus. Ganz gleich, mit welchen Sorgen und Nöten wir zum Gnadenbild kommen, Maria zeigt uns Jesus.

 

Vielleicht sind Mütter oder Großeltern hier, die Sorge haben um ihre Kinder oder Enkel. Die gehen vielleicht Wege, die man gar nicht verstehen und schon gar nicht mit verantworten kann. Wenn Du dann am Gnadenbild betest: „Zeige uns Jesus“, dann wird Maria Dir vielleicht Jesus zeigen, wie er als Zwölfjähriger im Tempel geblieben ist. Maria und Josef haben ihn mit Schmerzen gesucht. Sie haben ihn auch nicht verstanden.

 

Vielleicht sind Mensch hier, bei denen die Stürme des Lebens toben. Du hast vielleicht den Eindruck, dass alles wie eine große Wasserflut über Deinem Kopf zusammenschlägt: Die Sorge um den Arbeitsplatz, die Sorge mit der Finanzkrise, mit der Krise in der Landwirtschaft … Wenn Du dann zur Gottesmutter kommst: „Zeige und Jesus“, dann wird sie dir vielleicht Jesus zeigen, wie er mitten im Sturm im Boot steht, das von Wellen hin und her geworfen wird. Und er gebietet dem Sturm: „Schweig, sei still!“ Und der Sturm legt sich.

 

Vielleicht bist Du von einem anderen Menschen tief enttäuscht worden. Du hast ihm Dein ganzes Vertrauen geschenkt. Du hast gedacht, dass er Dein Freund ist. Und dann hat er Dich im Stich gelassen; er hat dein Vertrauen missbraucht. Jetzt ist Dir fast der Boden unter den Füßen weggezogen, und du fühlt Dich so elend. Aber Du betest zu Maria: „Zeige uns Jesus“. Vielleicht zeigt Dir Maria jetzt Jesus, wie er von einem seiner engsten Jünger mit einem Kuss verraten wurde.

 

Vielleicht sind Menschen hier, die Angst vor dem Sterben haben und vor den Schmerzen und Leiden, die möglicherweise damit verbunden sind. Du darfst beten: „Zeige uns Jesus“. Maria wird Dir Jesus zeigen, wie er am Ölberg den Todeskampf gekämpft hat, wie sein Schweiß zu Blutstropfen wurde, wie aber auch Engel kamen und ihn stärkten.

 

Liebe Schwestern und Brüder!

Den Hermann von Altshausen kennt heute wohl kaum noch jemand. Aber sein Lied, das „Salve Regina“ wird bis heute an jedem Tag gesungen, von Ordensleuten, von Priestern, von vielen Christen, meist zum Abschluss der letzten Gebetszeit eines Tages. Und sein Gebet, das diesem Lied zugrunde liegt: „Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit …“ das ist in den Herzen ganz vieler Christen tief verwurzelt.

 

Ganz gleich, in welcher Situation Du bist. Geh zum Gnadenbild der Gottesmutter. Schau Dir Maria an. Und dann bete vielleicht: „Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit. Unser Leben, unsere Wonne und unsere Hoffnung sei gegrüßt.“

Aber Du darfst auch beten: „Zeige uns Jesus!“  Amen.

 

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„Es ist vollbracht!“

 

Mit Maria unter dem Kreuz

 

Liebe Schwestern und Brüder!

 

Maria steht unter dem Kreuz. Sie, die Schmerzensmutter, muss miterleben, wie ihr eigener Sohn drei Stunden am Kreuz verblutet und schließlich stirbt wie ein Verbrecher. Da erfüllt sich im Tiefsten, was der greise Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel gesagt hatte: „Deine Seele wird ein Schwert durchdringen.“

Sie steht unter dem Kreuz und hört vom Kreuz herab das letzte Wort Jesu: „Es ist vollbracht!“

 

Aber Maria ist nicht die einzige, die unter dem Kreuz steht.

Da ist eine Gruppe von Frauen, die Jesus von Galiläa her nachgefolgt waren, die zu den Jüngerinnen gehörten, die ihn unterstützt hatten mit ihrem Vermögen. Die haben nie im Mittelpunkt gestanden, sie waren immer einfach nur dabei. Auch jetzt stehen sie unter dem Kreuz und weinen.

Da sind unter dem Kreuz die römischen Soldaten, die total gelangweilt da herumstehen. Was interessierte die schon ein Gekreuzigter. Kreuzigungen waren damals an der Tagesordnung. Das war für die Soldaten Alltagsgeschäft. Sie hatten hunderte von Kreuzigungen erlebt. Jetzt sitzen sie da unter dem Kreuz und würfeln um das Gewand des Gekreuzigten.

Dann ist da unter dem Kreuz die johlende, spottende Menge, die voller Häme zur Gekreuzigten aufschaut: „Wenn du wirklich der Sohn Gottes bist, dann steig doch herab vom Kreuz. Dann wollen wir schon an dich glauben. Anderen hast du doch geholfen. Jetzt hilf dir selbst“.

Alle diese Menschen stehen unter dem Kreuz. Und alle hören das letzte Wort Jesu: „Es ist vollbracht.“

 

Dieses Wort Jesu „Es ist vollbracht!“ ist nicht ein Schrei der Verzweiflung: Gott sei Dank, dass jetzt alles vorbei ist. Nein, es ist ein Triumphschrei: „Das ganze Werk der Erlösung, das der Vater mir aufgetragen hat, ist komplett vollbracht.“ Hinter diesem Ruf leuchtet schon Ostern auf. Und dieser Ruf Jesu verwandelt die Situation vollständig, damals unter dem Kreuz und auch heute.

 

Jesus ruft dieses Wort „Es ist vollbracht!“ über die spottende Menge, die da unter dem Kreuz voller Häme zu ihm aufschaut. Und er ruft dieses Wort auch über allen Spott, der heute über Gott und über die Kirche ausgegossen wird. Die verwandelnde Kraft dieses Rufes bedeutet hier: Die vergebende Liebe Gottes triumphiert über allen Spott, über allen Hass und über alle Häme der Welt. „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

 

Das Wort „Es ist vollbracht!“ ruft Jesus über die Soldaten, die da gelangweilt unter dem Kreuz stehen. Und er ruft es auch über alle Menschen, die heute gelangweilt an Gott vorbeigehen, denen Gott vollkommen egal ist. „Was brauchen wir schon Gott? Wir kommen ganz gut ohne ihn zurecht.“ Wie viele Menschen leben heute nach dieser Devise. Aber der Ruf Jesu hat auch für solche Menschen erlösende, verwandelnde Kraft. Das wird unter dem Kreuz dadurch deutlich, dass am Ende der römische Hauptmann, ein Heide, bekennt: „Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn.“

 

„Es ist vollbracht!“, das ruft Jesus auch den weinenden Frauen zu, die da abseits stehen. Und er ruft es auch über alle Tränen, die heute vergossen werden, wo Menschen von Leid gebeugt sind. Für sie bedeutet dieses erlösende Wort: „Eure Trauer wird in Freude verwandelt.“ Schon im Abendmahlssaal hatte Jesus den Jüngern gesagt: „Ihr habt jetzt Traurigkeit. Aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen. Und diese Freude wird niemand mehr von euch nehmen.“ Diese Frauen sind am Ostermorgen die ersten, die von dem Engel die Botschaft hören: „Er lebt! Er ist auferstanden! Er ist nicht im Grab.“ Diese Frauen sind die ersten Zeugen der Auferstehung.

 

Nun gibt es eine Gruppe, die würden wir eigentlich unter dem Kreuz erwarten, aber die sind nicht da: die Apostel. Die waren alle abgehauen. Außer Johannes war unter dem Kreuz keiner da.

Was hatte der Petrus eine große Klappe gehabt: „Wenn ich mit dir sterben müsste, ich werde dich nicht verlassen!“ Und die anderen haben genau so geredet. Aber jetzt, unter dem Kreuz, war keiner da.

Doch auch ihnen gilt das Wort Jesu: „Es ist vollbracht!“ Es gilt auch heute für alle Menschen, die abgehauen sind, die vielleicht einmal einen Glaubensweg angefangen haben, aber dann haben sie nicht die Kraft gehabt, durchzuhalten. Vielleicht auch wegen der vielen Missstände in der Kirche heute.

Der Ruf Jesu bedeutet für solche Menschen: „Wenn ihr untreu werdet, dann bleibe ich treu.“ Als der Auferstandene den Aposteln am Osterabend begegnet, da hat er ihnen nicht einen einzigen Vorwurf gemacht: „Wo seid ihr denn vorgestern alle gewesen?“ Auch keine versteckte Anspielung so von hinten herum. (Darin sind wir ja so Meister.) Einfach nur: „Schalom! Friede sei mit euch.“ Und am Ende er sagt dem Petrus: „Weide meine Schafe.“ Ich kann dich noch gebrauchen.

 

Und dann ist da unter dem Kreuz Maria. Auch sie darf die verwandelnde Kraft erfahren, wenn Jesus ruft: „Es ist vollbracht!“ In diesem Augenblick wird aus der Schmerzensmutter die Trösterin der Betrübten. Wirklich trösten kann nur, wer selbst von Gott getröstet worden ist, wer erfahrenes Leid hat in Liebe verwandeln lassen. Das war hier unter dem Kreuz geschehen. Diesen göttlichen Trost darf Maria als die Trösterin der Betrübten weitergeben an uns.

 

Schließlich ist da noch einer. Der steht nicht unter dem Kreuz, sondern er hängt neben Jesus am Kreuz. Einer der Schächer, wie wir sie nennen. Ein Verbrecher, der nichts wieder gutmachen kann. Der wendet sich in der letzten Stunde seines Lebens so unbeholfen, wie es nur geht, an Jesus: „Herr, denk an mich, wenn du mit deiner Königsherrschaft kommst.“ Und auch ihm gilt der erlösende Ruf Jesu: „Es ist vollbracht!“ Jesus sagt ihm: „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ Ohne Wenn und Aber.

 

Ich oft darüber nachgedacht: Wieso sagt Jesus eigentlich: „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“? Warum sagt er nicht: „Heute wirst du mit mir im Himmelreich sein.“? Warum ausgerechnet Paradies?

Das Stichwort Paradies knüpft an beim Anfang der Bibel, bei den Erzählungen von der Schöpfung. Da kommt schon einmal das Stichwort „vollbracht“: Gott sah alles, was er vollbracht hatte, und es war sehr gut. Das Werk der Schöpfung, das Gott vollbracht hatte, bekommt das Prädikat „sehr gut“.

Aber dieses Prädikat „sehr gut“ hat nicht lange gehalten. Durch die Sünde war ein Riss durch die Schöpfung gegangen. Die Schöpfung war nicht mehr sehr gut.

Aber als Jesus am Kreuz ruft: „Es ist vollbracht!“, da wird diese Wunde der Schöpfung gleichsam geheilt. Da geschieht ein Werk der Neuschöpfung. Und das hat Konsequenzen.

Bleiben wir bei dem Schächer am Kreuz. Wenn dieser Verbrecher wenige Augenblicke später vor dem Richterstuhl Gottes steht, dann sieht Gott das ganze verkorkste und verpfuschte Leben dieses Verbrechers. Aber gleichzeitig hört er den Ruf Jesu am Kreuz: „Es ist vollbracht!“ Und dann schreibt er über das Leben dieses Verbrechers: „Sehr gut!“ - Nicht weil der Mann so gut war, sondern weil Jesus so gut war, weil er eine komplette Erlösung vollbracht hat auch für diesen Verbrecher.

 

Wenn Du möchtest, dass Gott über Dein Leben – ganz gleich wie es heute ist, oder wie es gewesen ist – dass Gott einmal über Dein Leben schreibt: „Sehr gut!“, dann geh zu dem Mann mit der Dornenkrone. Dann lass Dich von Maria, der Trösterin der Betrübten, unter das Kreuz führen. Schau auf zu IHM, dem Gekreuzigten. Und dann sag ihm ganz ehrlich: „Ich brauche Erlösung, ich brauche dich. Denk an mich.“ Und dann höre, wie er auch über Dich sagt: „Es ist vollbracht!“ Ich habe Dich erlöst, komplett.   Amen.

 

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